Vorlesen

Zielgruppen von Vereinsveranstaltungen

Kein Veranstaltungskonzept ohne Zielgruppen!

Die Festlegung der Zielgruppen  ist eine der wichtigsten Aufgaben bei der Planung einer Vereinsveranstaltung.

Die Zielgruppen der Veranstaltung sollten daher im Veranstaltungskonzept möglichst genau festgelegt/beschrieben werden.

Die in einem Konzept enthaltenen Zielsetzungen einer Veranstaltung erreichen erst dann ihre volle Aussagekraft, wenn ihnen entsprechende Zielgruppen zugeordnet werden.

Zielgruppen einer Vereinsveranstaltung können sein:

1.) Vereinsinterne Zielgruppen

  • Mitglieder
  • Geldgeber*innen des Vereins (Sponsoren, Spender)
  • Mitarbeiter*innen (haupt- und ehrenamtliche) 

2.) Vereinsexterne Zielgruppen

  • Potenzielle Mitglieder
  • Potenzielle Geldgeber*innen
  • Potenzielle Mitarbeiter*innen
  • Breite Öffentlichkeit
  • Politiker*innen
  • Medienvertreter*innen
  • Kooperationspartner des Vereins
  • Multiplikatoren/Influencer*innen 
  • Gäste, Zuschauer*innen
  • Teilnehmer*innen  

Die Einteilung (Beschreibung) der Zielgruppen kann darüber hinaus vorgenommen werden nach:

  • Anzahl der Zielgruppen (Gesamtzahl)
  • Alter
  • Geschlecht
  • Familienstand
  • Religion
  • Nationalität
  • Geografische Herkunft
  • Gesundheitszustand
  • Bildungsniveau
  • Einkommensverhältnisse
  • Nutzerverhalten/Konsumgewohnheiten
  • Gewaltbereitschaft

Diese Informationen sind wichtig, weil sie Auswirkungen haben (z.B.):

  • Anzahl: auf die Größe des Veranstaltungsortes, die Anzahl der Sanitäter, Sicherheitskräfte, die Preisgestaltung (z.B. Mengenrabatt)
  • Alter: auf den Termin, die Dauer der Veranstaltung, die vom Verein genutzten Social Media-Kanäle 
  • Geschlecht: auf das Rahmenprogramm, die Musikzusammenstellung, die sanitären Einrichtungen, die Essgewohnheiten
  • Familienstand: das Rahmenprogramm, die Uhrzeit, die Preisgestaltung,
  • Religion: auf die Terminfindung, das Catering, die Kleiderordnung
  • Nationalität: auf das Catering, die Musikgestaltung, die Bewerbung der Veranstaltung (z.B. mehrsprachige Flyer)
  • Geografische Herkunft: auf die Programmgestaltung, die Bewerbung der Veranstaltung
  • Gesundheitszustand: auf die technische Ausstattung (Menschen mit Behinderungen unterschiedlichster Art eine Teilnahme ermöglichen: z.B. Barrierefreiheit sicherstellen, technische Hilfsgeräte für Menschen mit Seh-/Hörbeeinträchtigungen bereithalten)  
  • Bildungsniveau: auf die Inhalte von Kommunikationsmitteln (z.B. Flyer in einfacher Sprache)
  • Einkommensverhältnisse: auf die Preisgestaltung (Teilnehmergebühr, Eintrittspreise)
  • Nutzerverhalten/Konsumgewohnheiten: auf die bereitgestellte Technik (z.B. WLAN, Auflademöglichkeiten für E-PKW, E-Fahrräder), die Parkplatzmöglichkeiten, die Anreiseoptionen, die Unterbringungsmöglichkeiten, die genutzten Social Media-Kanäle, die Essgewohnheiten, die Zeitplanung, die Personalplanung, die Programmgestaltung
  • Gewaltbereitschaft: auf die Anzahl der Sanitäter, Sicherheitskräfte

Durch Teilnehmer-/Besucherbefragungen  können Sie die Wünsche/Erwartungen, das Nutzer-/Konsumverhalten sowie die soziodemografischen Merkmale (Alter, Geschlecht, Familienstand etc.) der Zielgruppen ermitteln und bei der Weiterentwicklung eines Veranstaltungskonzepts berücksichtigen.

Wann ist man Sponsor und wann Mäzen? Sponsoring,Spendenwesen und Mäzenatentum. Was sind die Unterschiede?

Der zukunftsfähige Sportverein kommt am Thema Marketing nicht vorbei. Gutes Marketing ist unerlässlich.

Die aktuellen Qualifizierungsgelegenheiten finden Sie auf meinsportnetz.nrw