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Praxisbeispiele Sportanlagen

Sport- und Gesundheitszentrum Friedrichsbad

Inhaltliche Konzeption der Sportanlage

Das Friedrichsbad wurde 1912 von einer Stiftung der Familie Krupp gebaut und diente sowohl der allgemeinen Hygiene als auch dem Schwimmsport. Anfang der 80er Jahre beschloss die Essener Politik, den städtischen Zuschuss für dieses Bad einzustellen.
Der Essener Sportbund entwickelte daraufhin eine Konzeption, das gesamte Bad in ein Sport- und Gesundheitszentrum umzubauen und es in eigener Regie zu betreiben.

Raum- und Flächenkonzept

  • 1 Wasserbecken mit einer Länge von 25 Metern und 4 Bahnen.
  • 1 Spinningraum
  • 1 Kraftraum
  • 4 Gymnastikräume
  • 1 Sauna
  • Cafeteria
  • Umkleideräume
  • Verwaltung

Nutzung der Flächen und Räume

Die Wasserflächen werden für den Vereins-Schwimmsport, den Schulsport, den Gesundheitssport sowie für das allgemeine Schwimmen genutzt.
In den Kraft- und Gymnastikräumen werden vielfältige Kursangebote durchgeführt, an denen mehr als 2.000 Bürgerinnen und Bürger teilnehmen.

Städtebauliche Verortung

Das Sport- und Gesundheitszentrum Friedrichsbad liegt im Essener Stadtteil Frohnhausen, einem Stadtteil, der durch starken Siedlungsbau der Firma Thyssen-Krupp geprägt ist sowie der Nähe zu den ehemaligen Industriehallen der Firma Krupp.

Besonderheiten

Durch die Umnutzung des Gebäudes konnten die Wasserflächen für den Schul- und Vereinssport "gerettet" werden. Die Stadt Essen gewährt heute einen kommunalen Zuschuss von 170.000 EUR zu den laufenden Betriebskosten.

Betreiber und Eigentumsverhältnisse

Betreiber- und Rechtsform

Eigentümer des Gebäudes sind die Sport- und Bäderbetriebe der Stadt Essen. Betrieben wird die Einrichtung vom Essener Sportbund e.V im Rahmen einer Betriebsführungs GmbH.

Miet- und Pachtverhältnisse

Der Essener Sportbund hat das Friedrichsbad von den Essener Sport- und Bäderbetrieben angemietet und ist für die ordnungsgemäße Betriebsführung verantwortlich.
Dach und Fach liegen nach wie vor bei den Essener Sport- und Bäderbetrieben.

Inbetriebnahme

Mitte der 80er Jahre wurde Teilbereiche umgebaut und vom Essener Sportbund in eigener Verantwortung betrieben.

Bauherr der Baumaßnahme

Essener Sportbund e.V.

Sportstättenfinanzierung

Investitionskosten

Im Laufe der letzten 20 Jahre sind weit mehr als 4 Mio Euro in das Gebäude investiert worden.

Betriebskosten

ca. 700.000 Euro

Einnahmen

ca. 700.000 Euro, davon 170.000 Euro Betriebskostenzuschuss der Stadt Essen

Personalausstattung

8 hauptamtliche MitarbeiterInnen sowie zahlreiche Honorarkräfte

Kontakt
SGZ Friedrichsbad e.V.
Gerhard Schmidt
Kerkhoffstr. 20b
45144 Essen
Tel.: 0201 87011-0
info(a)sgz friedrichsbad.de
www.sgz-friedrichsbad.de

Flächen und Maße für Sportanlagen richten sich nach ihrer Zweckbestimmung.

Werbung, Erklärung, Grundsätze und AIDA Modell

Werbung, ein klassisches Instrument der Kommunikationspolitik, ist auch für Sportvereine und ihre Sportanlagen von großer Bedeutung.